Infos/Links: | Wilco wurde im Jahr 1994 von Mitgliedern der aufgelösten Band Uncle Tupelo gegründet. Die ersten Alben A. M. und Being There sind noch sehr stark an countryesk-folkigen Klängen orientiert und von melancholischen Balladen geprägt. Das dritte Album Summerteeth enthält weniger Country-Elemente als die Vorgänger, hat aber noch den bis dato typischen Wilco-Sound. Eine Zäsur stellte das experimentellere, mit elektronischen Klängen und Samples aufgearbeitete Album Yankee Hotel Foxtrot (2002) dar.
Mit zum Erfolg von Yankee Hotel Foxtrot mag beigetragen haben, dass Jeff Tweedy im Zusammenhang mit dem Album einen langen Rechtsstreit mit der Plattenfirma Warner Music Group um die künstlerische Freiheit der Band geführt hatte. Das zu Warner gehörende Unterlabel Reprise Records lehnte die Veröffentlichung des Albums in der von der Band gewünschten Form ab, da es befürchtete, die elektronischen Experimente könnten von der potenziellen Käuferschaft des Albums abgelehnt werden. Die Band bestand jedoch auf ihrer Version und kaufte das Album dem Label ab. Es wurde auf der Wilco-Webseite als Web-Stream angeboten, bis sich eine neue Plattenfirma fand, die das Album veröffentlichen wollte. Diese fand sich mit Nonesuch Records, einem anderen Warner-Unterlabel. Von vielen Fans wurde der Erfolg der Band als Sieg im Kampf um die künstlerische Freiheit, des Independent-Gedankens und von David gegen Goliath gefeiert. (Wikipedia) La Blogothèque Sasquatch 2011: Wilco, Live In Concert Tiny Desk Concert (oct. 2011) |